LJODAHÅTT
Fyreaningar – Andere Töne
Ljodahått, so nennt sich das Kollektiv um den Norweger Magne Håvard Brekke. Musiker, Schauspieler und Komponisten aus halb Europa, die alte wie zeitgenössische norwegische Gedichte vertont haben, von der Edda und Henrik Ibsen bis zu Tarjei Vesaas und Olav H. Hauge.
Ljodahått zeichnen sich durch eine ebenso originelle wie eigentümliche Mischung unterschiedlicher Musikstile aus. Nordische Liedformen treffen auf Folk, Jazz und Rock. Der Bandname ist gut gewählt. Denn das norwegische Wort Ljodahått steht zum einen für ein altes nordisches Versmaß, lässt sich zum anderen aber auch mit „Gesang der Trolle“ übersetzen. So hat die Musik von Ljodahått etwas Lyrisch-Schönes, manchmal gar Märchenhaftes, um im nächsten Augenblick dann ins Raue zu kippen, wild und ungehobelt zu werden.
Bei Ljodahått wird ausnahmslos auf norwegisch gesungen. Doch auch vor internationalem Publikum spielt das schon nach wenigen Liedern keine Rolle mehr. Kurze Moderationen und an die Rückwand geworfene Projektionen in der jeweiligen Landessprache helfen dabei, die Texte zu verstehen. Vor allem aber ist es die Musik, die die Zuhörer in die Geschichten und die Poesie Norwegens geradezu hineintaucht
Mi. 20.11.24 | 20 Uhr | Bürgerhaus Dreieich | Sprendlingen | Eintritt 29/24/20 Euro | www.buergerhaeuser-dreieich.de