Spiele-Tipp: Wonder Book
Das Spiel ist zweifellos ein Hingucker, man will sich gleich ins Abenteuer stürzen. Statt eines üblichen Spielplans gibt es ein Buch mit einem riesigen Pop-Up.
Ein goldener Baum erscheint, wenn man das beiliegende Buch öffnet. Allerdings findet das erste Abenteuer erst mal auf der Rückseite des Buches statt.
Der Sage nach braucht Oniria und die dort lebende Drachen-Zivilisation Hilfe – natürlich die der Mitspieler. Die schlüpfen in die Rolle von Teenagern, die mit Baseballschlägern und Boxhandschuhen bewaffnet ins Abenteuer ziehen. Mit individuellen Fähigkeiten ausgestattet, müssen sie miteinander sechs Kapitel des Abenteuers bestreiten. Schafft man ein Kapitel nicht, so muss man es, wie in anderen ähnlichen Spielen, wiederholen.
Die Geschichte wird mit Karten vorangetrieben, sie stellen die Abenteurer immer wieder vor Entscheidungen, die einen deutlichen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte haben. Die Karten ergänzen den Spielplan oder sorgen dafür, dass die üblen Gegenspieler, die Wyrms auftauchen. Dann werden einige Kampfrunden zwischengeschoben, bis die Wyrms besiegt sind. Das kann auch schon mal eng werden, wenn das Würfelglück ausbleibt.
Auch wenn das erste Kapitel „nur“ auf der Buchrückseite stattfindet, ist es hervorragend geeignet, um die Abläufe zu verinnerlichen. Und einige Überraschungen hat es auch parat. Danach geht es auf das Pop-Up als Spielplan. Der große namensgebende Baum ist allerdings nicht nur dekorativ, sondern bietet sehr viele Funktionen, ist sehr gut in das Spiel integriert und bietet eine hohe Interaktion mit dem Spielplan.
„Wonder Book“ von Martino Chiacchiera | Michele Piccolini | Abacusspiele | 4 bis 9 Spieler | ab 12 Jahre
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