Kino im Schlosspark
Open-Air Kino in Weiterstadt
Am 18.7.25 heißt es zum zweiten mal in dieser Saison „Film ab!“ im Schlosspark Braunshardt, vor der einmaligen Kulisse des Rokokoschloss werden donnerstags und freitags eine wohlkuratierte Auswahl an cineastischen Glanzstücken präsentiert.
Do. 17.7.25 | 21.30 Uhr | Like a complete unknown | FSK 6 Jahre
„Like a complete unknown“ spielt in der einflussreichen New Yorker Musikszene der frühen 60er Jahre und verfolgt den kometenhaften Aufstieg des 19-jährigen Musikers BOB DYLAN (Timothée Chalamet) aus Minnesota vom Folksänger in kleinen Clubs über Konzertsäle bis an die Spitze der Charts. Seine Songs und seine mystische Persönlichkeit werden zu einer weltweiten Sensation und gipfeln in seinem bahnbrechenden Auftritt auf dem Newport Folk Festival 1965, wo er erstmalig zur Elektrogitarre greift.
Fr. 18.7.25 | 21.30 Uhr | Die leisen und die großen Töne | FSK ohne Altersbeschränkung
Thibaut, ein berühmter Dirigent, erfährt, dass er an Leukämie erkrankt ist und dringend einen Knochenmarkspender braucht. Seine Mutter gesteht ihm, dass er adoptiert wurde und einen Bruder hat, der in eine völlig andere Welt adoptiert wurde: ein Fabrikarbeiter im Norden Frankreichs, der um seinen Arbeitsplatz kämpft. Trotz der Unterschiede findet ihre schwierige Begegnung einen herzlichen Abschluss. Thibaut entdeckt, dass auch sein Bruder ein Musiker ist, wenn auch nur in einer Dorfkapelle. Der Film wird zu einer bewegenden Parabel über Versöhnung und Zusammenhalt in einer sozial gespaltenen Gesellschaft – und hinterlässt ein warmes Gefühl.
Do. 24.7.25 | 21.30 Uhr | Becoming Led Zeppelin | FSK 6 Jahre
„Becoming Led Zeppelin“ erforscht die Ursprünge dieser ikonischen Band und ihren kometenhaften Aufstieg gegen alle Widrigkeiten in nur einem Jahr. Anhand von beeindruckendem, psychedelischem, nie zuvor gesehenem Filmmaterial, Auftritten und Musik erkundet Bernard MacMahons filmische Odyssee die kreative, musikalische und persönliche Entstehungsgeschichte von Led Zeppelin. Der Film wird in Led Zeppelins eigenen Worten erzählt und ist der erste offiziell genehmigte Film über die Gruppe.
Fr. 25.7.25 | 21.30 Uhr | Vier Mütter für Edward | FSK 6 Jahre
Edward ist Schriftsteller, Mitte Dreißig und steht endlich kurz vor seinem literarischen Durchbruch. Wenn da nicht seine Mutter wäre, mit der er zusammenwohnt und um die er sich liebevoll kümmert. Die willensstarke Dame hat einen entwaffnenden Charme – und ihre sehr eigenen Vorstellungen vom Zusammenleben mit ihrem Sohn. Und dann ist da noch Edwards Verlag, der ihn auf eine große Lesereise in die USA schicken will. Das Letzte, was er jetzt brauchen kann, sind seine besten Freunde, die spontan zu einem Pride-Urlaub nach Spanien aufbrechen und ihre Mütter kurzerhand auch noch bei ihm abladen. An einem turbulenten Wochenende muss Edward seine aufstrebende Karriere und die Betreuung von vier exzentrischen, streitlustigen und vollkommen unterschiedlichen Damen unter einen Hut bringen.
Do. 31.7.25 | 21 Uhr | Der Spitzname | FSK 6 Jahre
Anna (Janina Uhse) und Thomas (Florian David Fitz) wollen heiraten und haben die Familie in die Tiroler Alpen eingeladen. Stephan (Christoph Maria Herbst) sinniert typisch schlecht gelaunt im Ski-Lift über das aktuelle Leben der Böttchers, Wittmanns, Bergers und Königs: Anna hat überraschend doch noch Karriere als Schauspielerin gemacht, Thomas steht kurz davor, in den Vorstand eines Immobilienkonzerns aufzusteigen – vorausgesetzt, er besteht die obligatorische Sensibility-Schulung. Stephans Frau Elisabeth (Caroline Peters) arbeitet zwar noch als Lehrerin, bessert die Haushaltskasse aber heimlich mit Bitcoin-Handel auf. Und René (Justus von Dohnányi), verheiratet mit Dorothea (Iris Berben) und seit drei Jahren Eltern von Zwillingen, entpuppt sich als überfürsorglicher Helikopter-Vater. Stephan selbst wurde kürzlich als Professor aus der Uni entlassen; es gab da einen Vorfall. Und mit Cajus (Jona Volkmann), 18, und Antigone (Kya-Celina Barucki), 17, bringt Stephan und Elisabeths jugendlich-woker Nachwuchs zusätzlich Chaos in die erhoffte Winteridylle. Am Ende steht nicht nur die geplante Hochzeit auf der Kippe …
Do. 1.8.25 | 21 Uhr | Frank Meyer
Die Filmemacher Leonhard Hofmann und Riccardo Dejan Jurkovic begleiten den Bodybuilder Frank Meyer über einen Zeitraum von zehn Jahren. Sie zeichnen das Bild eines Mannes, der im Ruhestand ist, aber nicht aufhören kann. Im ständigen Konflikt mit seiner Männlichkeit und seiner Kindheit. Mit der Nähe zu Menschen hat er seine Probleme, kann Umarmungen nicht zulassen, dadurch werden Tiere zum Ersatz für menschliche Nähe. Trotz massiver gesundheitlicher Probleme wie einem Herzinfarkt …