UFA-Schlager oder „Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche“

70. Dotter-Konzert zum 98. Geburtstag von Marie Elfriede Dotter

Spritzig wie Champagner – die goldenen Jahre der UFA-Hits erleben. Denis Wittberg und seine Schellack-Solisten laden zusammen mit Susanne Anders zu einer UFA-Schlager-Revue ein. Ein Abend zum Glücklichsein mit bekannten Melodien der 20er, 30er und 40er Jahre mit dem neuen Programm „Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche“. Spritzig wie Champagner lassen Denis Wittberg, seine Schellack-Solisten und Susanne Anders goldene Tonfilmmelodien erklingen und vermitteln ein Seh- und Hörerlebnis der ganz besonderen Art. Gewohnt lässig, gewohnt souverän, aber selbstverständlich.

Er ist Sänger der leichten Muse, Entertainer auf hohem Niveau – Denis Wittberg ist das Markenzeichen der Mainzer Schellack-Solisten. Seit seiner Kindheit begeistert er sich für die Musik der 20er und 30er Jahre. Seit über 20 Jahren präsentiert er mit seinen Schellack-Solisten eine beeindruckende Bandbreite ihres Repertoires. Neben den Liedern der alten Salon Orchester glänzen sie auch mit Werken aus den singenden Filmsternen der UFA-Zeit.

Im Konzert werden Spenden zur Finanzierung eines 3D-Schnittmodells der Eberstädter Synagoge gesammelt, das im Rahmen einer virtuellen Rekonstruktion durch die Technische Universität Darmstadt umgesetzt wird.

Karten für das Konzert sind im Internet erhältlich bei allen an ztix angeschlossenen Vorverkaufsstellen, im Ticketshop Luisencenter unter Tel. 061051 134513 oder unter www.dotter-stiftung.de/dotter-konzerte

Sa. 23.8. & So. 24.8.25 | jeweils 19 Uhr | Ernst-Ludwig-Saal | Schwanenstraße 42 | DA-Eberstadt | https://dotter-stiftung.de

Rekonstruktion der Eberstädter Synagoge

Gedenkfeier mit Übergabe des 3D-Modells zum 110. Jahrestag ihrer Einweihung

Eberstadt hatte seit Jahrhunderten eine starke jüdische Minderheit. Bei den Pogromen im November 1938 wurde die Synagoge, die am 7. September 1915 eingeweiht worden war, in der Nacht vom 9. auf den 10. November in Brand gesteckt, verwüstet und zerstört. Zum Gedenken daran findet seit vielen Jahren an jedem 10. November an dem ehemaligen Platz der Synagoge eine stets gut besuchte Mahnwache statt. Eine Arbeitsgemeinschaft der Universitäten Darmstadt, Frankfurt und Mainz rekonstruiert virtuell 13 zerstörte Synagogen mit modernster Technik. Die Dotter-Stiftung möchte, dass darüber hinaus auch ein physisches 3D-Modell der Synagoge, in welchem man nicht nur die Außenfassade, sondern auch die Inneneinrichtung sehen kann, als Zeichen des Gedenkens geschaffen wird. Die Stiftung übernimmt die Hälfte der Gesamtkosten von rund 34.000 Euro und bittet zudem alle Menschen guten Willens um Spenden zur Finanzierung der restlichen Kosten.

Das 3D-Modell der Synagoge wird am 110. Jahrestag ihrer Einweihung am 7. September 2025 im Rahmen einer Gedenkfeier der Eberstädter Gemeinschaft übergeben und später im dann renovierten Rathaus zu sehen sein. Zur Gedenkfeier mit Modellübergabe lädt die Dotterstiftung in den Ernst-Ludwig-Saal ein. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, bitte vorab einen Sitzplatz reservieren.

So. 7.9.25 | 17 Uhr | Ernst-Ludwig-Saal, Schwanenstraße 42 | DA-Eberstadt | https://dotter-stiftung.de