Brief an den Vater
Ein Theater des Mitgefühls
Auf der Suche nach Liebe schreibt der schon erwachsene Franz Kafka einen Brief an seinen Vater.
Franz Kafka hat nie erfahren, ob sein Brief die gewünschte Wirkung erzielt hätte. Hätte es etwas verändert? Wäre sein Traum vom Friede mit dem “großen Mann” wahr geworden? Mit dieser Frage beschäftigt sich dieser Theaterabend. Hierfür hat sich eine Truppe rund um Theatermacher Michael Enax zusammen getan und elf Monate geprobt. Sie tun wir etwas, das in der Realität nicht möglich war: Sie übergeben dem Vater den Brief des Sohnes und beobachten, was geschieht. Schafft das Theater das Wunder?
Es spielen: Sascha Fuchs als Franz Kafka, Noè Queirard als Schwester Ottla Kafka, Oliver Noweck als Vater
Kostüme u. Maske: Rahel Salome Westmeier
Eine Michael Enax & SocialArts e.V. Theaterproduktion
Premiere Sa. 19.10.24 | 20:15 Uhr| weitere Termine So. 27.10.24, So. 10.11.24, So. 17.11.24 jeweils um 18 Uhr | Spielort ist die Oetinger Villa | Tickets kosten 5 Euro | www.socialarts.eu/event-details
Weitere Infos zu den Theatermachern
Im Zuge des 100jährigen Todestages des Weltberühmten Schriftsteller haben sich fünf Menschen, unterschiedlichsten Alters zusammen getan, um sich mit Kafkas Brief an seinen Vater zu beschäftigen. Diese kleine Schauspieltruppe, die sich jeden Mittwoch im Veranstaltungsort Zucker trifft, hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu erproben, was denn geschehen würde, wenn der Vater mit diesem so schweren, aber doch so hoffnungsvollen Brief konfrontiert werden würde. Hätte es etwas geändert? Wäre die Vater-Kind-Beziehung dadurch verbessert worden?
Elf lange Monate ist die Truppe um Theatermacher Michael Enax dieser Frage nachgegangen, bevor am 19. Oktober in der Oetinger Villa das Licht sich entzündet, um endlich die eine Frage zu beantworten, um die es immer geht, wenn es ums Schauspiel geht. Schafft das Theater Wunder? Schafft es diese kleine Schauspielgruppe aus leidenschaftlichen Theatermachern, das was in der Realität nicht möglich war? Nicht nur dass der Vater in der Realität den Brief nicht ankam, sondern schaffen sie auch die Hoffnung und Mitgefühl zu entzünden, das es braucht um Veränderungen herbeibzunführen? Man darf gespannt sein.