8. Tag der Poesie
Vorübergehen
Einige der vorangegangenen Tage der Poesie haben das „Gehen“ in direkter und übertragener Form gleichzeitig zum Thema gehabt. Es ging entlang der Modau und mit den Texten von Torsten Schäfer, die er zu seiner Heimatgeografie geschrieben hat. Er hatte sie selbst vorgetragen. Ebenfalls entlang der Darmbachquelle und mit dabei die Naturlyrik der jungen Dichterinnen Manon Hopf und Miriam Tag. „Im Gehen“ heißt ein Buch von Karl Krolow, und die Plastik von Thomas Duttenhöfer auf der Rosenhöhe zeigt Karl Krolow im Gehen. Ein wunderbarer Ausgangspunkt für die Beiträge des Tages der Poesie 2024.
Das „Vorübergehen“ des Tages der Poesie 2025 ist sinnbildlich zu verstehen. Die Bewegung ist zeitlicher Natur. Die eingeladenen Autoren Alexandru Bulucz und Iris Wolff stammen aus Rumänien. Eine Zäsur, die das Vorund Zurückdenken im eigenen Leben betont, ist u.a. wenn man das Herkunftsland verlassen hat. Aus welchen Gründen auch immer. Es ist ein Thema von großer Aktualität, bei dem die aktuellen Kriege eine maßgebliche Rolle spielen. Was nimmt man mit, was bleibt, wenn man „geht“? Was ist „vorübergehend“? Die Autoren lesen aus ihren jüngsten Publikationen.
Programm
14.15 Uhr Einführung Dr. Christiane Klein
danach liest Alexandru Bulucz u.a. aus „Stundenholz“
Teepause
16 Uhr Iris Wolff liest u.a. aus „Lichtungen“
danach Schlussdiskussion
18 Uhr Ende
Kostenbeitrag: 20 Euro, ermäßigt 10 Euro für Mitglieder des Fördervereins und auf Anfrage, Kuchen und Getränke sind inbegriffen
Anmeldung per Tel. 06151 75121, per WhatsApp: +49 151 46347617 oder per E-Mail: info@atelierhaus-vahle.de