Tatort – Gold

Sonntag, 3. September, 20.15 Uhr, Das Erste/SWR

Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern befassen sich mit dem Verschwinden von Boris Wolter, Filialleiter einer Bank, in seinem Privatleben ausgestattet mit einer Passion für mittelalterliche Ritterspiele und guten Wein.

Eine Spur führt in den beschaulichen Pfälzer Weinort Deidesheim. Und zu einem spektakulären Fund, der nicht nur Johanna Stern fasziniert: Bei den Münzen, die im Kofferraum des Vermissten gefunden werden, handelt es sich um jahrhundertalte, kostbare Goldmünzen, womöglich aus der Zeit der Nibelungen. Was anfangs völlig unwahrscheinlich wirkt, wäre – laut der Expertise Albert Dürrs (Heino Ferch), des Direktors des Wormser Nibelungenmuseums – möglich. Die Sage des von Hagen im Rhein versenkten mythischen Golds wird zu neuem Leben erweckt. Die beiden Ermittlerinnen aus Ludwigshafen werden in ihrem zwölften gemeinsamen Fall zu Jägerinnen nach dem verschollenen Schatz.

Fotos: ©SWR/Benoît Linder

Premiere für die Päpstin

Das Dutzend voll machen die Ermittlerinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) mit „Gold“, dem ersten neuen Tatort nach der Sommerpause. Ihre Premiere feiert am 17.September Charakterkopf Johanna Wokalek („Die Päpstin“) als Polizeiruf-Ermittlerin Cris Blohm in München – dazwischen eine Referenz des Hessischen Rundfunks an die heimliche Hymne der Hessen: „Erbarmen. Zu spät.“ wird am 10. September ausgestrahlt: Am Tag, nachdem die legendären Rodgau Monotones in Hanau auf ihre inzwischen 45 Jahre währende Bühnen-Erfolgsgeschichte zurückblicken konnten – getrübt durch den überraschenden Tod ihres Gitarristen Raimund Salg.

Der September geht mit einem Dreifachmord auf dem Bergrücken Pfannenstiel im Zürcher Oberland zu Ende Der erste Sonntag im Oktober gehört dann dem mit Spannung erwarteten Start der 4. Staffel von „Babylon Berlin“ – mit das Beste, was an deutschsprachiger Film-und TV-Produktion in den vergangenen Jahren geboten wird.    Frank Horneff