Erbarmen. Zu spät.
Sonntag, 10. September, 20.15 Uhr, Das Erste/hr
Was tatsächlich wie die Einleitung des Refrains von Hessens heimlicher Hymne von den Rodgau Monotones klingt, ist die neueste Geschichte mit den beiden Frankfurter Tatort-Ermittler Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch).
Janneke und Brix haben es in ihrem 18. Fall mit einem vermeintlichen Mord an einem Kollegen zu tun, dessen Leiche irgendwo im Wald verscharrt worden sein soll. Die Nacht auf der Suche nach dem toten Kollegen wird zu einer Nacht voller Ungewissheiten. Ein alter Bekannter von Brix scheint in den Fall verstrickt zu sein. Brix kann oder will das zuerst nicht recht glauben. Janneke aber vermutet schon bald, dass es bei der Suche in dieser Nacht nicht nur um einen Toten geht.

Foto: ©HR/U5 Filmproduktion/Daniel Dornhöfer
Premiere für die Päpstin
Das Dutzend voll machen die Ermittlerinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) mit „Gold“, dem ersten neuen Tatort nach der Sommerpause. Ihre Premiere feiert am 17.September Charakterkopf Johanna Wokalek („Die Päpstin“) als Polizeiruf-Ermittlerin Cris Blohm in München – dazwischen eine Referenz des Hessischen Rundfunks an die heimliche Hymne der Hessen: „Erbarmen. Zu spät.“ wird am 10. September ausgestrahlt: Am Tag, nachdem die legendären Rodgau Monotones in Hanau auf ihre inzwischen 45 Jahre währende Bühnen-Erfolgsgeschichte zurückblicken konnten – getrübt durch den überraschenden Tod ihres Gitarristen Raimund Salg.
Der September geht mit einem Dreifachmord auf dem Bergrücken Pfannenstiel im Zürcher Oberland zu Ende Der erste Sonntag im Oktober gehört dann dem mit Spannung erwarteten Start der 4. Staffel von „Babylon Berlin“ – mit das Beste, was an deutschsprachiger Film-und TV-Produktion in den vergangenen Jahren geboten wird. Frank Horneff


