1. Waldkolonie: Dort in der Siedlung steht mein Elternhaus, dort bin ich aufgewachsen, habe eine unbeschwerte Kindheit und Jugend verbracht. Durch meine Eltern und meinen Opa habe ich da das Vereinsleben erlebt und auch gelebt. Das hat meine jetzige Vereinsarbeit geprägt.

2. Mathildenhöhe und Rosenhöhe: Mit meinem Mann wohne ich nicht unweit der Mathildenhöhe und der Rosenhöhe. Für mich als Fan des Jugendstils ist es immer wieder ein Erlebnis auf der Mathildenhöhe den Hochzeitsturm, die Russische Kapelle sowie die Jugendstilhäuser zu sehen. Auf der Rosenhöhe gehe ich gerne spazieren, kann dort meinen Gedanken freien Lauf lassen und entspannen.

3. Martinsviertel: Auch wenn ich kein Watzeverdler Mädsche bin, sind wir viel im Martinsviertel unterwegs. Wir engagieren uns im BVM, ich bin seit 2019 Kerbemudder und das gerne. Leider geht die Urigkeit des Viertels etwa durch das Kneipensterben etwas verloren, was ich sehr schade finde. Prägt es doch das Bild des Viertels und macht es so vielfältig.

4.Bürgerpark: Nicht jede Stadt hat so einen tollen und vielfältigen Park für die Bürgerschaft. Dieses Kleinod (nicht von der Fläche her) gilt es zu bewahren und zu schützen. Es ist eine „grüne Lunge“, die für die stetig wachsende Stadt in meinen Augen sehr wichtig ist und benötigt wird. Deshalb bin ich auch gegen den Bebauungsplans.

5. Die Kerbvereine Darmstadts: Für mich immer ein Highlight, die anderen Bezirksvereine der einzelnen Viertel in Darmstadt spätestens an den Kerben zu sehen. Mit meinen Kollegen und den Kerbeburschen und -mädscher ein Bierchen zu trinken und zu feiern. Prägen und leben doch die Vereine das Kerbebrauchtum. Ohne sie und ihre Helfer wäre das Leben etwas grauer. Und trotz aller Unkereien ist das Mit- und Füreinander stetig gewachsen. Wenn nötig, hilft man sich untereinander.
Und das ist gut so …