Es war ein historischer Abend auf der Darmstädter Mathildenhöhe: Die Kulturstadt Darmstadt feiert die Wiedereröffnung des Ausstellungsgebäudes mit einem dreitägigen Welterbefest.
Im Mittelpunkt am Freitagabend stand zunächst die offizielle Wiedereröffnung des in den vergangenen zwölf Jahren umfassend sanierten Ausstellungsgebäudes nach Ansprachen von Oberbürgermeister Hanno Benz, dem Kulturdezernenten der Stadt, Hessens Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Timon Gremmels, dem Direktor des städtischen Kulturinstituts Mathildenhöhe, Philipp Gutbrod und Sandra Bornemann-Quecke, die mit Gutbrod gemeinsam die Ausstellung 4-3-2-1 DARMSTADT konzipiert hat.
Moderiert wurde der Abend von Tobias Kämmerer, der locker und leicht durch das Programm führte und den Countdown 4-3-2-1 DARMSTADT gemeinsam mit Benz, Gremmels, Gutbrod und Bornemann-Quecke und den etwa 2000 Besucherinnen und Besuchern rund um den Sabaisplatz herunter zählte – ein ganz besonderer Moment für die Darmstädterinnen und Darmstädter.
Nach ersten Schätzungen der Veranstalter waren am Freitagabend insgesamt rund 10.000 Menschen rund um die Mathildenhöhe unterwegs.
Danach gab es erste Gelegenheit, die sehenswerte Sonderausstellung zu besuchen:
Geboten wird im sanierten Ausstellungsgebäude eine Kunst-Topografie Darmstadts mit herausragenden Gemälden, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Videokunst aus der städtischen Kunstsammlung: Der Rundgang entwickelt sich zu einem Streifzug durch 200 Jahre Kunststadt Darmstadt und der Region.
Die Ausstellung ist noch bis Ende April 2025 zu sehen, das Welterbefest wird noch bis Sonntagabend (22. September, 18 Uhr) auf der Mathildenhöhe gefeiert. Fest-Tage auf der Mathildenhöhe, wie sie Darmstadt lange nicht gesehen hat.
Sandra Russo