Die berufliche Zukunft sinnvoll angehen. Den eigenen Interessen und Neigungen entsprechend, den richtigen Beruf auswählen, fällt heutzutage manchem schwer.

Passt der Beruf zu mir? Bietet er wirklich Zukunft? Macht er mir in einigen Jahren noch Spaß? Erfüllt er mich?

Und dann: Sind die Aufstiegsmöglichkeiten, die Fortbildungsmöglichkeiten, die der Arbeitsbereich bietet, das, was für mich reizvoll ist? Fragen über Fragen.

Bei der Vielzahl an Möglichkeiten, ist es nicht leicht zu wählen.
Die Erfahrung zeigt – wie bei vielem anderen auch –, dass der Beruf am besten zu einem passt, bei dem der Bauch sofort ja sagt. Irgendwann wird alles Routine und genau dann ist es wirklich wichtig, mit vollem Herzen hinter der Arbeit zu stehen, für die man sich entschieden hat.

Beruf kommt von Berufung.

Egal in welcher Branche, das Wichtigste bleibt der persönliche Bezug. Dann findet man Zufriedenheit, dann können einem auch besonders anstrengende Momente nicht den Spaß nehmen.

Im folgenden stellen wir zukunftsorientierte Berufe und Veranstaltungen vor.

IHK Darmstadt – Ausbildungsplatz an der frischen Luft finden

Wegen der Dringlichkeit auf dem Ausbildungsmarkt organisiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt in diesem Frühjahr gleich zwei Azubi-Speed-Datings als Freiluftveranstaltung. Für die Termine am 12. Mai in den Beruflichen Schulen Groß-Gerau und am 21. Mai auf dem Gelände der IHK Darmstadt können sich Schülerinnen und Schüler sowie Ausbildungsbetriebe jetzt anmelden.

12. Mai in den Beruflichen Schulen Groß-Gerau und am 21. Mai auf dem Gelände der IHK Darmstadt
Teilnahme nur mit Anmeldung unter www.ausbildung.darmstadt.ihk.de möglich

Trotz der aktuellen Beschränkungen wegen Corona haben wieder viele Unternehmen aus der Region Ausbildungsplätze ab Sommer 2021 ausgeschrieben. In der kostenlosen IHK-Lehrstellenbörse finden sich derzeit über 630 freie Lehrstellen bei südhessischen Unternehmen. Dazu kommen 65 in der „Last-Call-Börse“ der IHK. „Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist erneut hoch“, stellt IHK-Präsident Matthias Martiné fest. Wegen Corona findet aktuell in den Schulen allerdings kaum eine Berufsorientierung statt, Praktika sind auch fast nicht möglich. „Dabei sind die Perspektiven für eine Berufskarriere auf Basis einer dualen Ausbildung ausgezeichnet. In den nächsten Jahren gehen die ersten Babyboomer in Rente, viele Unternehmen benötigen dann gut ausgebildeten Nachwuchs, um die Lücken zu schließen“, sagt IHK-Präsident Martiné.

Deswegen sollten sich Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen diese beiden Termine vormerken: den 12. Mai in den Beruflichen Schulen Groß-Gerau und den 21. Mai auf dem Gelände der IHK Darmstadt. An beiden Tagen von 10 bis 14 Uhr haben Bewerberinnen und Bewerber sowie Ausbildungsbetriebe jeweils zehn Minuten Zeit, sich kennenzulernen. Beide Veranstaltungen sind als Open-Air-Events geplant unter strenger Einhaltung der Corona-Hygieneregeln. Deshalb ist eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Bewerbungsgespräche und Beratung

Der Ablauf der Zehn-Minuten-Gespräche läuft wie folgt ab: Die Jugendlichen stellen sich bei den anwesenden Betrieben vor und führen Bewerbungsgespräche. Dann wird gewechselt für das nächste Date mit dem nächsten Unternehmen. Beratungsangebote runden die Veranstaltung ab. Für die beiden Veranstaltungen können sich Schülerinnen und Schüler sowie Ausbildungsbetriebe ab sofort anmelden. Die Teilnahme in Groß-Gerau ist auf bestimmte Schulen beschränkt. In Darmstadt können sich auch Studierende, die mit ihrem Studium unzufrieden sind, anmelden. Gerade in technischen Ausbildungsberufen sind Studienabbrecher bei den Unternehmen sehr begehrt.

Weitere Informationen und Anmeldung zu den Azubi-Speed-Datings unter
www.ausbildung.darmstadt.ihk.de
Freie Lehrstellen können auf diesen Seite gesucht werden:
www.ihk-lehrstellenboerse.de und
https://ausbildung.darmstadt.ihk.de/last-call/start

Kontakt
Team Ausbildung, Telefon 0 61 51 8 71 – 11 86, E-Mail asd@darmstadt.ihk.de

Sich einbringen und etwas Soziales ausprobieren?

Aumühle – Erfahrungen sammeln mit FSJ und Ehrenamt

Schule vorbei, Abschluss in der Tasche – und jetzt? Gleich ins Berufsleben stürzen und studieren oder eine Ausbildung machen? Oder erst mal orientieren und Erfahrungen sammeln? Die Aumühle, eine Einrichtung für Erwachsene mit einer geistigen Behinderung in Wixhausen, bietet Schulabgänger*innen und anderen das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), Praktika oder ehrenamtliches Engagement zum Reinschnuppern in das Arbeitsfeld Soziales an.

Pluspunkte sammeln

Mit sozialem Engagement sammeln FSJ’ler*innen neben einmaligen Erfahrungen übrigens auch Pluspunkte für spätere Bewerbungen für einen Job: Wer sich sozial engagiert und Initiative zeigt, ist überall gerne gesehen! Je nach Studium oder Ausbildung wird ein FSJ auch als Vorpraktikum anerkannt bzw. bei der Vergabe von Schul- oder Studienplätzen berücksichtigt.

Aumühle bietet FSJ an

Je nach Interesse kann in der Aumühle ein FSJ oder ein Praktikum im Bereich Wohnen oder Arbeiten (Werkstatt für behinderte Menschen) absolviert werden. Das ermöglicht einen authentischen Eindruck, was Arbeit im Sozialbereich ganz konkret bedeutet und wie viele Möglichkeiten es gibt. FSJ’ler lernen eine Menge – auch über sich selbst! Gefragt sind offene, eigenständige und engagierte Menschen mit einer großen Portion Sozialkompetenz.

Ehrenamtlich engagieren

Eine andere Form des sozialen Engagements ist das Ehrenamt. Das Team der Aumühle freut sich über alle, die auf diese Weise eine lebendige Gemeinschaft mitgestalten wollen. Jede und jeder ist willkommen, es sind keine Vorkenntnisse nötig. Wie man sich einbringt, wie oft und wie lange, entscheidet jede und jeder selbst.
Wer sich ein FSJ oder ehrenamtliches Engagement vorstellen kann, meldet sich am besten bei Bianca Horeis, Telefon 0 61 50 96 96 - 9 10, b.horeis@mission-leben.de.

Über die Aumühle

In der Aumühle leben 108 Menschen, 65 Menschen werden ambulant begleitet und rund 200 Menschen arbeiten in der Werkstatt. Außerdem gibt es einen Berufsbildungsbereich für junge Menschen. Die gemeinnützige Einrichtung, die zum Darmstädter Sozialunternehmen Mission Leben gehört, ist mit der S-Bahn aus Darmstadt in wenigen Minuten zu erreichen.

https://www.mission-leben.de/menschen-mit-behinderung/aumuehle-hilfen-fuer-menschen-mit-behinderung/

Was tun nach der Schule? – die Johanniter informieren

Das ist meist eine nervige Frage für junge Menschen. Wer weiß denn schon, was er mit seinem Leben anfangen wird? Da kommt das Angebot der Johanniter ggf. genau richtig: in Griesheim und Dieburg bietet die gemeinnützige Organisation Plätze im Bereich FSJ an. Das Motto lautet: Zeit gewinnen für die Entscheidungsfindung und dabei Gutes tun. Sollten also Pläne, ein Jahr im Ausland zu verbringen angesichts der aktuellen Lage nicht umsetzbar sein oder der Studienplatz noch nicht frei sein oder man warten möchte, bis die Unis wieder Präsenz-Vorlesungen geben – dann stellt euch bei den Johannitern vor!

Helfende Hände werden generell gebraucht in den Bereichen Fahrdienste, in Griesheim in der Tagespflege Leuchtturm, in Dieburg in der Ausbildung und der Organisation des SSD.

Ein paar Fakten

Die Johanniter zahlen mit Zuschlägen knapp 530 Euro monatlich, sie gewähren 29 Tage Urlaub und 25 Tage Fortbildungen. Die Zeit wird auch zur Erfüllung der Praxisphase bei der Fachhochschulreife angerechnet.

Zugangsvoraussetzungen

Mindestalter von 18 Jahren und den Führerschein Klasse C. Bei Interesse oder Rückfragen bitte an bewerbung.darmstadt-dieburg@johanniter.de wenden.

Weitere Infos unter www.juh-da-di.de

Trendberuf Pflegefachkraft: gute Ausbildungsvergütung, sichere Zukunft und bessere Perspektiven durch generalistische Ausbildung

Ade, Altenpflegerin, Krankenschwester und Krankenpfleger – willkommen, Pflegefachfrau und Pflegefachmann: Seit letztem Jahr gibt es bundesweit nur noch eine Ausbildung in der Pflege. Zukünftig tragen alle die Berufsbezeichnung Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann. Der Abschluss ist auch in anderen EU-Staaten anerkannt. Noch nie zuvor haben so viele Menschen eine Ausbildung in der Pflege begonnen wie jetzt, meldet das Statistische Bundesamt. Aber nicht erst seit Corona sind Pflegefachkräfte gefragt. Am F+U Fachschulzentrum werden seit über 30 Jahren Altenpflegerinnen ausgebildet. Auch am Standort Darmstadt wurde auf die neue, generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft umgestellt. Der große Vorteil: Die künftigen Absolventinnen können Menschen aller Altersstufen pflegen und somit in allen Pflegebereichen tätig werden: in der Altenpflege, der Krankenpflege und der Kinderkrankenpflege.

Vielfältige Aufgaben – Spezialisierungsmöglichkeit im letzten Ausbildungsdrittel

Das Aufgabenspektrum der künftigen Pflegefachkräfte ist groß: von pflegerisch-medizinischen Tätigkeiten, wie der Akutversorgung, Unterstützung bei der Körperpflege, beim Essen, bei der Wundversorgung sowie der pflegerischen Therapie bis hin zur Begleitung und Betreuung von kranken oder älteren Menschen in ihren persönlichen und sozialen Angelegenheiten. Im Rahmen der ambulanten Pflege arbeiten sie mit Familienangehörigen und ehrenamtlichen Helfern zusammen, leiten professionell an, beraten und übernehmen die Pflege. Die Ausbildung wird auch in Zukunft drei Jahre dauern und aus einer Kombination von Unterricht an der F+U Berufsfachschule für Pflege und praktischen Einsätzen in mehreren Ausbildungseinrichtungen bestehen. In den ersten beiden Jahren findet eine gemeinsame, generalistisch ausgerichtete Ausbildung statt. Im dritten Ausbildungsjahr kann diese fortgesetzt und mit der EU-weit anerkannten Berufsbezeichnung Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann abgeschlossen werden. Aber auch eine Spezialisierung mit einem gesonderten Abschluss als Altenpflegerin bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin ist möglich. Der anspruchsvolle Beruf verlangt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Sozialkompetenz – und stellt gleichzeitig durch seine Nähe zu Menschen jeden Alters eine sinnvolle und befriedigende Arbeit dar. Voraussetzung für die Ausbildung in der Pflege ist ein Realschulabschluss oder Abitur. Auch wer nach dem Hauptschulabschluss schon eine andere Berufsausbildung bzw. eine staatlich / behördlich anerkannte fachbezogene Ausbildung in der Pflegehilfe oder Pflegeassistenz (z. B. Altenpflege- oder Krankenpflegehilfe) absolviert hat, kann sich für eine Ausbildung in der Pflege bewerben.

Gute Ausbildungsvergütung und Arbeitsplatzsicherheit

Die gebündelte Pflegeausbildung macht pflegerische Berufe für Nachwuchskräfte attraktiver, denn sie können zwischen den Berufsfeldern wechseln. Ein weiterer Pluspunkt: Die Ausbildung zum/r Pflegefachmann/frau ist generell kostenlos und wird entlohnt. Die Vergütung beläuft sich auf ca. 1.100 bis 1.400 Euro brutto monatlich. Durch den stetig wachsenden Bedarf an Pflegefachkräften ergibt sich eine große Arbeitsplatzsicherheit. Auch öffnen sich für Pflegefachleute nach ihrer Ausbildung und ein paar Jahren Berufspraxis neue Perspektiven und Karrieremöglichkeiten. Bei der F+U Gruppe beispielsweise können sie einen berufsintegrierenden Bachelor-Studiengang zum/zur Physician Assistant (Arzt-Assistent*in) an der ISBA Medical Academy machen und nach Abschluss des Studiums mehr Verantwortung übernehmen und Ärzte auf Weisung und unter Kontrolle von diesen entlasten.

Weitere Informationen finden Interessierte unter
www.fachschulzentrum.de

Glasklare Perspektiven für die Ausbildung an der Staatlichen Glasfachschule Hadamar

Noch freie Ausbildungsplätze in der 3-jährigen Berufsfachschule mit Berufsabschluss als Glasveredler (Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung oder Kanten- und Flächenveredelung), Glaser oder Glasapparatebauer ab dem 30.08.2021 an der Staatlichen Glasfachschule Hadamar.
Das Fenster einer Kirche, die stylische bunte Glaswand, ein gläserner Schreibtisch, ein transparentes Laborgerät oder ein modern gestaltetes Trinkglas – hier waren Glasfachleute am Werk. Interesse?
In drei Jahren vollschulischer Ausbildung kannst Du einen dem Gesellenbrief gleichgestellten Abschluss erlangen.

Infos über die Bewerbung, BAföG, Anreise und Wohnmöglichkeiten bekommst Du hier:

Staatliche Fachschule Weilburg-Hadamar
Mainzer Landstraße 43 | 65589 Hadamar | Tel. 0 64 33 – 91 290
Mail: glasfachschule@fwh-hessen.de |

https://fachschule-weilburg-hadamar.de