Richard III. (Shakespeare)

Datum/Zeit
27.02.2022
00:00 Uhr

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Alle Fragen, die Shakespeare auf der Bühne stellt, gehen auch uns an – heute. Die Handlungen von Hamlet, Lear, Richard III beleuchten auch unser Schicksal und unsere Handlungen, ihr Los betrifft uns direkt, ihre Gewalt gehört zu uns, der Gewalt unserer Zeit.

Wir erleben gerade, angesichts immer größer werdender Bedrohungen für die Menschheit, weltweit die Renaissance egozentrischer Politikdarsteller, die politisch Systeme ihren persönlichen Machtinteressen zu unterwerfen suchen und dabei weder auf nichts und nienmanden Rücksicht nehmen …

Als hasserfüllter Krüppel hinkt Richard durch die Welt. Im Krieg trieb ihn das zu großen Taten, im Frieden fühlt er sich machtlos. Richard wäre gern König. Aber die Erbfolge steht ihm im Weg. Also räumt er konsequent alle Hindernisse aus dem Weg. In virtuosen Rededuellen mit den Protagonisten des Systems, das er stürzen will, entlarvt er die Empörung über seine Grausamkeit als Bigotterie derer, die selbst Blut an den Händen haben.


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