Inspiration

Staatstheater Darmstadt im November

Prince of Denmark

Uraufführung von Tue Biering nach William Shakespeare

(C) Bureau Sandra Doeller

Hamlet ist tot. Der alte Hamlet. Der Vater des Prinzen Hamlet heißt genauso wie sein Sohn. König Hamlets Mörder ist sein Bruder Claudius. Claudius hat Hamlets Witwe Gertrud geheiratet und sitzt jetzt auf dem Thron. Prinz Hamlet hat in Wittenberg studiert. Nun kehrt er zurück nach Dänemark. Die Krönung des neuen Königs verlangt nach dem Prinzen. Er ist krank vor Trauer und wird vom Geist seines Vaters heimgesucht. Der Geist befiehlt ihm, ihn zu rächen.

William Shakespeares Tragödie von 1602 ist sicher eines, wenn nicht das bekannteste Drama der Theatergeschichte. Exemplarisch zeigt es die Komplexität menschlichen Seins und wie schwer es ist zwischen gut und böse zu unterscheiden. Daran scheitert Hamlet spektakulär. red

Premiere am 6.11., 19:30 | Kammerspiele


Alaaddin und die Wunderlampe

Uraufführung

Foto: Nils Heck

Ändert sich alles, wenn man eine Wunderlampe besitzt? Reichen dafür drei Wünsche? Alaaddin und Prinzessin Djamila sind unglücklich, wo sie sind. Der eine ist ein armer Hochstapler von der Straße, die andere gefangen im Palast, eingesperrt in Verpflichtungen und Traditionen. Beide sehnen sich danach auszubrechen. Ein großes Abenteuer beginnt – rund um einen machtbesessenen Magier, einen überforderten Sultan und natürlich mit einem Wunderlampengeist. Djamila und Alaaddin finden schnell heraus, dass sie ihre größten Wünsche nur aus eigener Kraft erfüllen werden. Aber nun bleiben noch drei Wünsche offen…

Die berühmteste Geschichte aus 1001 Nacht stammt gar nicht aus dem Nahen Osten, sondern aus der Feder des französischen Übersetzers Antoine Galland. Und deshalb erzählen wir die Handlung neu, als ein gemeinsames Spielen und Erinnern. red

Premiere am 21.11. | 15 Uhr | Großes Haus | weitere Termine am 11., 19., 26., 27.12.


Ball im Savoy

Operette von Paul Abraham

Da tanzen ganz ungeniert zwei fast noch frisch Verheiratete durch den Ball im Savoy, begleichen alte Schulden, suchen nach anderen Erfahrungen unterschiedlichster Art, nach Ablenkung oder Enttarnung – gelockt durch den Reiz und verführt von der Sehnsucht des Abenteuers. So weit, so Operette. Doch der Schein trügt, denn die glitzernde Welt der Ballhäuser ist längst Geschichte, die internationalisierte Welt nur noch ein Trümmerhaufen, die Gesellschaft ein Schatten ihrer vielleicht einstigen Pracht. Und hier siegen die Verrückten. red

Premiere am 5.11., 19:30 Uhr | Großes Haus


Tanzfestival Rhein-Main 2021

Das jährlich stattfindende Tanzfestival Rhein-Main ist einer der Höhepunkte im Programm der Tanzplattform RheinMain, dem Kooperationsprojekt des Hessischen Staatsballetts und dem Frankfurter Künstlerhaus Mousonturm. Das zweiwöchige Bühnenprogramm vereint, in seiner sechsten Ausgabe vom 28. Oktober bis 14. November in Darmstadt, Frankfurt a.M. und Wiesbaden, Produktionen herausragender Choreograf*innen aus der Region sowie Gastspiele internationaler Tanzstars. Highlights in Darmstadt sind in diesem Jahr u.a. das Gastspiel „Sonoma“ der spanischen Kompanie La Veronal unter der künstlerischen Leitung von Marcos Morau sowie die Produktion „Roots Above Ground“ der AXIS Dance Company unter Leitung des „Residence-Extensions“-Künstlers Marc Brew.

Lovetrain 2020, Foto: JC
Sonoma, Foto: Alfred Mauve

Das vollständige Programm gibt es unter www.staatstheater-darmstadt.de/extra/tanzfestival-rhein-main/


Informationen zu Vorstellungsbeginn, weiteren Terminen und Eintrittspreisen unter www.staatstheater-darmstadt.de