
Ob Manhattan oder Frankfurt, Wolkenkratzer bestimmen die Skyline und ziehen die Blicke der Besucher auf sich. Im neuen Familienspiel Skyliners bauen bis zu vier Spieler gemeinsam Hochhäuser auf einem quadratischen Strassenraster. Auf jedem leeren Grundstück oder solange auf einem Haus noch kein Dach sitzt, darf aufgestockt werden. Besitzansprüche an Häuser gibt es nicht, jeder darf überall bauen.
Mit seinen Dächern kann ein Spieler allerdings das weitere Aufstocken von bis zu zwei Häusern blockieren. Auch an Parks in der Großstadt ist gedacht. Ein Spieler kann durch den Bau eines Parks auf einem freien Grundstück ein Hochhaus ganz verhindern.
Doch es wird nicht einfach so gebaut, jeder Spieler hat einen Plan, den er mit Planungskarten im Baucontainer dokumentiert. Dazu muss man wissen, dass jeder Spieler an einer anderen Seite der Stadt sitzt und aus seiner Richtung eine individuelle Sicht auf die Hochhäuser hat. Höhere Häuser verdecken niedrigere, die der Nachbar aus seinem Blickwinkel vielleicht sieht. Legt man eine Planungskarte in den Container, so bestimmt man, wie viele Häuser man bei der Wertung am Schluss in einer Reihe aus der eigenen Perspektive sehen will. Punkte gibt es nur dann, wenn der Endstand auch mit der früher gespielten Planungskarte übereinstimmt. Zusatzpunkte kann man bekommen, je früher man eine Planungskarte in den Container gelegt hat. Steht das höchste Haus im eigenen Stadtviertel, gibt es auch dafür Extrapunkte.
Skyliners ist ein eher klassisches Taktikspiel mit Ärgerpotential, obwohl die Mitspieler sie nicht kennen, werden sie die eigenen Planungen oft genug durchkreuzen.
Michael Blumöhr
„Skyliners“ von Gabriele Bubola | Hans im Glück | 2-4 Spieler | ab 8 Jahre
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