Die ersten Äpfel und Birnen – je nach Sorte – werden jetzt im Spetember schon reif. Sobald sich die Früchte leicht vom Stil lösen lassen, kann die Ernte beginnen. Da nicht alle Früchte gleich schnell reifen, muss man in der Regel in Etappen ernten. Kleine Schadstellen am Fallobst kann man bedenkenlos ausschneiden und die Früchte zu Mus, Kompott oder Saft verarbeiten. Holunderbeeren können geerntet werden, sobald alle Früchte blauschwarz gefärbt sind. Mithilfe einer Gabel werden sie von den Rispen gestreift.

Apfelmus ohne Zucker

2,5 kg Äpfel | 2 – 3 Zitronen | 250 ml Wasser
Gewürze wie Zimt oder Vanille, einen Pürierstab, ein Küchensieb, ausgekochte Schraubgläser

Äpfel waschen, entkernen und würfeln, wer will, kann sie vorher schälen. Wasser, den Saft der Zitronen und die Äpfel kurz aufkochen und bei sanfter Hitze zehn Minuten köcheln lassen. Anschließend pürieren. Nach Geschmack Gewürze hinzufügen. Noch heiß in Gläser füllen (auf den Deckel stellen ist nicht notwendig! Hält einige Wochen.

 

Reichlich Früchte kann man von den Tomatenpflanzen ernten. Damit sie bis zum Saisonende gut ausreifen, sollte man die Haupttriebe kappen und neue Blüten entfernen. Bei Paprika lohnt sich ebenfalls das Herausbrechen neu gebildeter Blüten.

Tomatenmark selbstgemacht

1,5 kg Tomaten | 1 EL Salz | einen Pürierstab, ausgekochte Schraubgläser

Tomaten waschen, vierteln und den Strunk rausschneiden. Mit dem Pürierstab fein pürieren. Die Tomaten zusammen mit dem Salz aufkochen, dann leise köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Das kann einige Zeit dauern. Immer wieder umrühren. Noch heiß in die Gläser füllen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren. Wer mag, kann das Mark auch portionsweise einfrieren.