
Der neue Cheftrainer des SV Darmstadt 98, Dirk Schuster, zeigte sich bei der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel am Sonntag (17.12., 13.30 Uhr) gegen Greuther Fürth zuversichtlich. Die Mannschaft habe in den Traininseinheiten konzentriert und engagiert mitgearbeitet. Das Trainerteam hat für die Defensive einen roten Faden eingezogen und die Stärken im Angriff ausgebaut, im Rahmen dessen, was in den wenigen Trainingseinheiten seitdem Dirk Schuster die Mannschaft übernommen hat, möglich war. Der Cheftrainer freut sich, dass es nach den eineinhalb Jahren seit seinem Weggang nun zwei „wunderbare, neue Trainingsplätze“ gibt. Auch sei mittlerweile mit allen Spielern gesprochen worden, Dinge aus der Vergangenheit seien mit den Spielern, die er noch aus seiner ersten Trainerzeit kennt, ausgeräumt und man habe eine hochmotivierte Stimmung in der gesamten Mannschaft.
Für das Spiel am Sonntag habe er die Mannschaft auf die laufstarken Stürmer und die großen Abwehrspieler der Fürther Mannschaft eingestellt. „Das wird ein Höllenritt“, so der Trainer, denn für beide Mannschaften sei das ein „extrem wichtiges Spiel“ vor der Winterpause, hier treffen Tabellenplatz 16 (SV Darmstadt 98) und 17 (Greuther Fürth) aufeinander. Die Erwartungen seien hoch gehängt, sagt Schuster, man solle aber nicht aus den Augen verlieren, dass es nach nur drei Tagen Training noch viel zu tun gibt. „Die endgülrtige Mannschaftsaufstellung machen wir nach unserem obligatorischen Lauf am Sonntagmorgen“, so der Trainer. Jan Rosenthal wird nicht spielen können, er sei nach seinem Infekt noch nicht fit. Auch für Terrence Boyd ist es noch nicht klar, ob er aufgestellt werden kann.
In die Grundeinstellung des Trainerteams sollen neben der sportlichen Leistung auch die „Du musst kämpfen“ Philosophie wieder mehr in den Vordergrund rücken. Dirk Schuster selbst zeigte stolz sein Motivationsbändchen, das er noch immer trägt. „Das hat mir beim New York Marathon extrem geholfen“, schmunzelt der 49 Jahre alte Trainer der Lilien.