Sie galt als Wunderkind am Klavier, studierte mit 12 Jahren am Pariser Konservatorium und der Komponist Erik Satie taufte sie voller Bewunderung seine „musikalische Tochter“. Die französische Komponistin Germaine Tailleferre, 1892 in Paris als Germaine Taillefesse geboren, änderte schon in jungen Jahren ihren Namen, da der Vater ihre musikalische Ausbildung nicht unterstützen wollte. Später war sie die einzige Frau in der Gruppe „Les Six“ (die Sechs), die sich in ihrer Musik vom impressionistischen Stil abwandte auf der Suche nach einem neuen modernen Stil. Germaine Tailleferre schuf Werke in allen Gattungen, darunter auch Filmmusik und Oper. Viele ihrer Werke wurden jedoch erst nach ihrem Tod 1983 veröffentlicht.

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