
Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig.
Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in
diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser
eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast
der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und
dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist.
Michel Bergmann wurde 1945 in Riehen bei Basel geboren als
Kind internierter jüdischer Flüchtlinge. Seine frühe Kindheit verbrachte er in
Paris, seine Jugend in Frankfurt a.M. Nach dem Studium folgte eine Ausbildung
bei der ›Frankfurter Rundschau‹, anschließend arbeitete er als Journalist,
später als Regisseur und Produzent, seit 1990 auch als Drehbuchautor. 2010
erschienen sein erster Roman ›Die Teilacher‹ und seither noch sechs weitere
Bände. Michel Bergmann lebt in und bei Berlin.
Die Eintrittskarten
für die Veranstaltung gibt es in unseren Buchhandlungen, über ztix oder an der
Abendkasse. Eintritt € 10,- / 8,-