Zece Prăjini – ein kleines, abgelegenes Dorf im rumänische-moldawischen Grenzland, und Heimat einer großen Band. 1997 entschlossen sich hier 12 Musiker, mit einer bis dahin nie gehörten Druckwelle aus Tuben und Hörnern, mit wilden Kakophonien aus Trompeten und Saxophonen, die Welt zu erobern. 1998 waren sie beim Pre-Opening der Centralstation quasi die erste Band, die in unseren „Heiligen Hallen“ ein Konzert gab.

25 Jahre später haben Fanfare Ciocarlia ihre entfesselte Blasmusik auf unzähligen Tourneen bereits rund um den Globus getragen. Ihr unverwechselbarer Stil und ihr beispielloses Talent, Roots-Musik vom Balkan mit Anleihen aus Jazz, Pop- und Rockmusik zu veredeln, sowie Blasmusik mit einer absurd anmutenden Präzision und Geschwindigkeit zu interpretieren hat ihnen zu Kultstatus in der Musikszene von Punk bis Klassik verholfen.

Das Jahr des Stillstands haben die Musiker für lang geplante Studioaufnahmen genutzt: „It Wasn’t Hard To Love You“ ist eine musikalische Ode an alle Fans von Fanfare Ciocărlia und erweitert die Geschichte der Band um ein neues musikalisches Kapitel. 16 Titel für Freude im Herzen und als Soundtrack für durchtanzte Nächte.

Aus vielerlei Hinsicht freuen wir uns also ganz besonders auf dieses Konzert, am Mittwoch, 14. September, in der Centralstation. Im Festivalhof ab 18 Uhr: Diskothekerkollektiv Rote Nadel.