Unerwiderte Liebe und folgenschwere Leichtsinnigkeit – das sind die Ingredienzien von Tschaikowskis meisterhafter Oper „Eugen Onegin“ nach Alexander Puschkin. „Ich halte Ausschau nach einem intimen kraftvollen Drama, das aufgebaut ist aus dem Konflikt von Umständen, den ich selbst erfahren und gesehen habe.“ So Tschaikowski, der zeitlebens unter der Angst litt, auf Grund seiner Homosexualität gesellschaftlich geächtet zu werden – und trotz kurzer Ehe und zeitweiligem Verliebtseins ein Haltloser war. Auch die Herzen der in ihre Bücher verlorenen Tatjana und des draufgängerischen Eugen Onegin schlagen nicht im gleichen Takt. Verliebt sich Tatjana leidenschaftlich bei ihrer ersten Begegnung, weist Onegin sie schroff zurück. Schlimmer noch: Er vergnügt sich leichtsinnig mit Tatjanas Schwester und tötet in Folge bei einem Duell seinen guten Freund. Erst nach Jahren der Reue und des Umherirrens begreift Onegin seine verpasste Liebeschance. Doch dieses Mal gibt es für Tatjana kein Zurück
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