Fünf Fragen an die Oberbürgermeisterkandidaten und -kandidatinnen der im Stadtparlament vertretenen Parteien.

  1. Unsere Gesellschaft ist im Krisenmodus. Was tun Sie als künftiger Oberbürgermeister, um in Darmstadt niemanden zurückzulassen?
  2. Ein sehr emotional diskutiertes Thema ist in Darmstadt das Miteinander im Straßenverkehr und in Mobilitätsfragen. Wie möchten Sie als Oberbürgermeister Fußgänger, Rad- und Autofahrer, E-Roller und den öffentlichen Personennahverkehr wieder zusammenführen?
  3. Traditionell ist der Oberbürgermeister in Darmstadt auch Kulturdezernent. Was sind Ihre kulturpolitischen Schwerpunkte?
  4. Der SV 98 gilt als Aufstiegsaspirant in die Fußball-Bundesliga. Am Saisonende sind Sie möglicherweise schon gewählt – aber noch nicht im Amt. Welche Wünsche geben Sie während einer möglichen Aufstiegsfeier den Lilien mit auf den Weg in die Bundesliga?
  5. Gehen wir vom wahrscheinlichen Fall einer Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt aus – und vom aus Ihrer Sicht vermutlich unwahrscheinlichen Fall, dass Sie es nicht in die Stichwahl schaffen: Wen Ihrer Mitbewerber würden Sie im Falle einer Stichwahl wählen?
Harald Uhl, Freie Wähler
  1. Alle, so es auch gewollt ist, mitnehmen, die Möglichkeiten der AKTIVEN Teilnahme an politischen Entscheidungen ausweiten, Bürgerbeteiligung war schon immer das Projekt und Anliegen der FREIE WÄHLER. Ein Heiner für alle Heiner, das ist meine Überschrift und keine hohle Phrase. Ich werde Möglichkeiten für alle bereitstellen, um Sorgen und Nöte anzuhören und zu helfen, wenn nicht Persönlich, dann anliegenspezifische Stellen, die sofort weiterhelfen können.
  2. Ist doch vollkommen klar, JEDER Verkehrsteilnehmer ist Paragraf 1 der STVO verpflichtet, der da lautet: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Alle sind in der Pflicht, das umzusetzen, unabhängig davon, welches Fortbewegungsmittel genutzt wird. Ich bevorzuge keine „Gruppe“, ALLE müssen ihren Beitrag leisten. Ich betone ausdrücklich, dass jeder selbst entscheiden muss, welches Verkehrsmittel er nutzt, wir leben doch in einem freien Land! Verkehrswende Ja, aber eigenverantwortlich.
  3. Türen öffnen, zusammenbringen, mehr Menschen für Kultur interessieren, begeistern, fördern des Darmstädter Kulturbetriebes Ausbau der Angebote, Vielfältigkeit fördern, mehr Präsenz in Medien, jungen Menschen Kultur näher bringen durch Angebote. Hier gibt es viel zu tun, bisher wurde dieser Bereich schlampig weiterentwickelt, ich bin offen für neue Ideen und habe da auch einiges im Köcher!
  4. Meine Glückwünsche zum Erreichten, mein Respekt und das „Wir Lilien, aus Tradition anders“ weiter zu leben und für den Erhalt und weiterkommen zu brennen wie es bisher, erfolgreich getan wurden, ist wenig Text, aber mit Substanz!
  5. Tja, da habe ich überlegen müssen, man soll ja seiner Verpflichtung zu wählen nachkommen, aber hier wäre ich voreingenommen ob der miserablen, bürgerfernen, parteihörigen, bisherigen politischen Performance der „vermutllichen Kandidaten“, deshalb muss ich hier sagen, lieber nicht wählen, als einer Niete die eigene Stimme zu geben, gegen die ich ja angetreten bin, um es besser zu machen.

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